Bereits zu diesem Zeitpunkt befanden sich Feuerlöschgeräte im Besitz der Gemeinde. In der Chronik werden aufgeführt: 2 Spritzen, 47 Feuereimer, 1 Haken und 2 Leitern.
1871
Die Gemeinde baute ein Spritzenhaus welches zugleich als Arrest- und Wachlokal Verwendung fand.
1901
Gründung der Wehr am 1. März durch 33 Stierstädter Männer.
Bis zu diesem Zeitpunkt besaß die Gemeinde nur eine alte Landwehrspritze, welche von 24 Mann durch Hebeldruck bedient werden mußte. Jetzt kaufte man einen Schlauchwagen mit Hydrantenanschluss und eine 9 Meter lange Feuerwehrleiter.
Dieses Bild wurde zwar erst ca. 1940 aufgenommen, zeigt aber die heute noch vorhandene 2-teilige Schiebeleiter von 1901
1926
Die Wehr feierte im Juni ihr 25-jähriges Jubiläum und gründete die Musikabteilung.
1930
Anschaffung der ersten Motorspritze mit 400 Liter/Minute Leistung.
1940
Durch die Ansiedlung von Industrie in unserer Gemeinde und den Nachbarorten wurde eine zweite Motorspritze mit 800 Liter/Minute Leistung erforderlich. Diese konnte sich auch schon bald bei mehreren Einsätzen in der ortsansässigen Bronzefabrik und einer Ceresinfabrik in Weißkirchen bewähren.
1943
Unsere Wehr wurde zur ständigen Einsatzgruppe für auswärtige Einsätze bei Fliegerangriffen auf Frankfurt, Bad Homburg, Kronberg, usw.
1947
Erstes motorisiertes Feuerlöschfahrzeug. Unsere Wehr zählte damit zu den bestausgerüsteten Wehren der Landgemeinden des Obertaunuskreises.
1951
50-jähriges Jubiläum.
1955
Der Schlauchturm wurde errichtet.
Auch die Motorisierung unserer Wehr wird immer mehr ausgebaut.
1960
Die Wehr erhielt ein Löschgruppenfahrzeug LF 8/TS.
1966
Ein Mannschaftswagen vom Typ Ford Transit Kombi 1500 wurde angeschafft.
1970
Die Wehr erhielt die ersten Atemschutzgeräte.
1972
Eingemeindung Stierstadts zu Oberursel.
Es wurde mit dem Bau des neuen Gerätehauses begonnen.
Altes Gerätehaus mit Schlauchturm. Im Vordergrung die Baustelle für das neue Gerätehaus.
Die Wehr Stierstadt wurde Feuerwehrstützpunkt und erhielt eine Drehleiter 30 Magirus.
1973
Ein Schlauchwagen mit 1000 Meter B-Schlauch (SW 1000) wurde beschafft.
1974
Nach 2-jähriger Bauzeit wurde das Gerätehaus fertiggestellt und übergeben.
Wir erhielten ein neues Fahrzeug. Diesmal ein Löschgruppenfahrzeug LF 16.
Außerdem erhielt die Wehr die ersten Funkmeldeempfänger.
1975
Gründung der Jugendabteilung.
Die Jugendfeuerwehr 1976.
1976
Feuerwehrfest anläßlich des 75-jährigen Bestehens der Wehr Stierstadt und 50-jähriges Jubiläum des Musikzuges.
1979
Abholung eines Tanklöschfahrzeug LF 24/50 Typ Magirus in Ulm.
1982
Beschaffung eines Einsatzleitwagen ELW 1, Typ Daimler Benz.
In Eigenarbeit wurde unser Gerätehaus um einen Anbau in Größe einer Fahrzeugbox erweitert.
1990
Die beiden ersten weiblichen Mitglieder wurden in die Einsatzabteilung aufgenommen.
1991
Ein Wechselladerfahrzeug der Marke Daimler Benz wurde angeschafft. Zusätzlich dazu erhielten wir einen „Aufbau Schlauch“ als Schlauchwagen SW 2000, sowie eine Ladepritsche.
Außerdem kaufte die Wehr einen Gabelstapler welcher auf die Wechselladerpritsche aufgezogen werden kann.
Die Droyßiger Kameraden bauten, als Zeichen für ihre Verbundenheit mit Stierstadt, einen „Feuerwehr-Trabbi“.
Auf dem Bild wird der Trabbi gerade verladen.1991
1994
Anschaffung eines Wechselladeraufbaus „Aufbau Sand“.
1995
Unser Gerätehaus erhielt einen Anbau.
1996
Wir erhielten ein Kleineinsatzfahrzeug der Marke Opel Campo Pick-Up.
1997
Anschaffung einer neuen Drehleiter DLK 23/12 Typ Metz PLC III mit Mercedes-Fahrgestell.
Die alte Drehleiter wurde nach Arequipa in Peru verschifft und ist bei der Feuerwache Nr. 19 noch immer in Betrieb.
2000
Anschaffung Hilfeleistungs- und Löschfahrzeug HLF 24/20.
2001
Feuerwehrfest anlässlich des 100jährigen Jubiläums der Wehr Stierstadt und 75jähriges Bestehen der Musikabteilung.
2005
Anschaffung eines Wechselladeraufbaus „Aufbau Hochwasserschutz“, ausgerüstet mit Sandsäcken, Schubkarren und Werkzeug
2007
Anschaffung des Tanklöschfahrzeuges (T)LF 20/40, MAN TGM 18.330 mit Rosenbauer Aufbau
2011
Teile des Feuerwehrhauses werden renoviert. Dabei entstehen unter anderem ein neuer Raum für die 2010 gegründete Minifeuerwehr und ein modernisierter Wachraum.
Die Stadt Oberursel ist Ausrichter des Hessentages 2011. Um den Grundschutz der südlichen Stadtteile sicherzustellen, ist die Wache für diese Zeit 24 Stunden besetzt.